Dodge stellt sich dem europäischen und deutschen Markt vor

Grobes Caliber

Die amerikanische Marke Dodge will sich jetzt auch bei uns fest etablieren. Mit dem Caliber geht es los, der ab 10. Juni zu sehen ist. Wir haben den mit mutigem Design ausgestatteten Kompaktvan gefahren.

Der Name Dodge hat in Amerika seit 1897 eine große Tradition. Hier auf unseren Straßen sieht man dagegen nur einige Importe oder die sehr seltene Dodge Viper. Das soll sich jetzt ändern. Mit dem Caliber will der zu Chrysler gehörende Konzern Aufmerksamkeit erregen.

Das Design ist mutig, kantig und ein Hingucker. Für den Auftritt haben sich die Amerikaner natürlich etwas Besonderes einfallen lassen: Einen günstigen Einstiegspreis von 14 990 Euro, einen Diesel von VW im Motorenprogramm und witzige Elemente im Interieur.

Beginnen wir mit den Einzelheiten der serienmäßigen Sicherheits-Ausstattung, die aus Fahrer- und Beifahrerairbags, seitlichen Windowbags und einem selbstauslösenden Knieschutzpolster besteht. Zur Premiere ist nur der Diesel mit ESP ausgerüstet, die Benzinversionen folgen später. An Extras wurde auch gedacht, wie Alarmanlage, automatische Türverriegelung, elektrischen Fensterhebern und Außenspiegel und einer netten Bodenkonsole mit beleuchteten Getränkehaltern.

Bei den Motoren beginnt Dodge mit einem starken 1,8 Liter Benziner (110 kW/150 PS), gefolgt von einem im Verhältnis gesehen, schwächeren 2,0 Liter, der 115 kW/156 PS leistet. Der Vierzylinder-Turbodiesel ist aus dem VW-Regal und leistet 103 kW/140 PS mit einem Drehmoment von 310 Nm. Mit ihm konnten wir den Dodge fahren. Der Diesel ist vernehmlich zu hören, möchte oft geschaltet werden (Sechsgang-Getriebe) und lässt sich ansonsten einigermaßen flott bewegen. Die hoch angebaute Schaltung ist exakt und direkt, während man sich an die spät kommende Bremse gewöhnen muss, die dann aber kräftig zupackt.

Prima sind die Kopf- und Beinfreiheiten auf allen Sitzen, sowie das Laderaumvolumen von 524-1339 Litern.

Verkauft werden die neuen Dodge Caliber-Modelle über das Händlernetz von Chrysler und Jeep, das derzeit rund 180 Standorte umfasst.  Bbs

Technische Daten und Preise:

Ein mit dieser Innenausstattung (Sport Package) versehener Caliber SXT 2,0 CR-Diesel kostet 21 550 Euro. Drei Interieure sind wählbar. Eine CVT-Automatik ist ab 18 000 Euro erhältlich.

Motor 1,8-Liter: Vierzylinder Benziner, variable Ventilsteuerung, 1798 ccm, 110 kW/150 PS, 168 Nm bei 5200 U/min, Mix-Verbrauch 7,3 l/100 km, 0-100 km/h in 11,9 Sek., Vmax 184 km/h, ab 14 990 Euro.

Motor 2,0-Liter: Vierzyl. Benziner, var. Ventilst., 1998 ccm, 115 kW/156 PS, 190 Nm bei 5100 U/min, Mix- Verbrauch 8,1 l/100 km, 0-100 km/h in 11,3 Sek., Vmax 186 km/h, ab 18 000 Euro.

Motor 2,0-Liter: Vierzyl. Diesel, 1968 ccm, 103 kW/140 PS, 310 Nm bei 2500 U/min, 6,1 l/100 km, 9,3 Sek., Vmax 196 km/h, ab 18 590 Euro.

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zuletzt aktualisiert am 29.04.2024 

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